Handwerkersuche – den richtigen Maler finden

Handwerkersuche – so findet man den richtigen Maler

Der Fachkräftemangel zieht sich durch jegliche Branchen und Bereiche – und macht auch vor dem Handwerk nicht Halt. Gerade mittelständische und kleine Unternehmen haben Schwierigkeiten, beispielsweise geeignete Maler und Lackierer zu finden. Die Boomer-Generation geht langsam in Rente und immer weniger Auszubildende kommen nach, um ihre Stellen zu übernehmen. Das ist nicht nur problematisch für die Betriebe, sondern vor allem auch für mögliche Kunden. Wer einen Maler beschäftigen will, sucht oft lange, denn die Wartezeiten können sich hinziehen. Wie findet man einen geeigneten Maler für die Arbeit in den eigenen vier Wänden? Und ist ein Fachmann überhaupt notwendig? Wer sich also denkt, „Ich suche Maler für meine Wohnung„, ist hier genau richtig, um zu erfahren, auf was man achten sollte. 

Braucht man überhaupt einen Maler?

Das Wände-Streichen nehmen viele Menschen selbst in die Hand, anstatt einen Malerbetrieb zu beauftragen. Der Grund dafür? Vermutlich hört es sich zunächst relativ einfach an, einen Farbroller oder einen Pinsel in die Hand zu nehmen und die Wände zu verschönern. Doch auch hierbei kann einiges schiefgehen. Nicht nur die gewählte Farbe, sondern auch die Streichtechnik können einen erheblichen Einfluss darauf haben, wie der Raum im Nachgang wahrgenommen wird. Abblätternde Farbe, unschöne Flecken oder eine ungünstige Farbwahl können dafür sorgen, dass der Raum weder wohnlich noch optisch ansprechend wirkt. Und das will man schließlich vermeiden.

Ein Malermeister sorgt nicht nur dafür, dass die Malerarbeiten – wie etwa Tapezieren und Anstrich – ordentlich und sauber vollzogen werden. Er kann gleichzeitig auch beratend zur Seite stehen. Dank ihrer dreijährigen Ausbildung wissen Malermeister beispielsweise genau, welche Gestaltungstechniken oder Designs sich für welche Räume besonders gut eignen und worauf vielleicht lieber verzichtet werden sollte. Einen Profi an der Seite zu haben, wenn Arbeiten der Malerei oder des Lackiererhandwerks anstehen, ist also grundsätzlich immer eine gute Idee. Ganz besonders übrigens, wenn sehr große Flächen gestrichen werden sollen, wie zum Beispiel die Fassade eines Hauses. Denn hier sind etwaige Fehler noch ärgerlicher – und das Geradebiegen dieser sehr teuer. Im Endeffekt ist es also sinnvoll, gleich etwas mehr Geld in die Hand zu nehmen, um einen Profi zu beauftragen, anstatt im Nachhinein möglicherweise kostspielige Mängel beheben zu müssen. 

Diese Arbeiten kann ein Maler übernehmen

Maler und Lackierer übernehmen nicht nur reine Malerarbeiten. Ihr Arbeitsfeld ist um einiges weitläufiger: 

• Behandlung, Beschichtung, Bekleidung, Verkleidung und Gestaltung von Innenräumen und Fassaden
• Professionelle Dämmung von Gebäuden
• Aus- und Trockenbauarbeiten, um Wärme-, Kälte-, Schall- oder Brandschutz zu gewährleisten
• Bodenverlegung, zum Beispiel Laminat, Teppich, Linoleum, Parkett oder Fliesen (inklusive das Streichen von Fliesen)

Das sollte man bei der Budgetplanung beachten

Natürlich ist die Beauftragung eines Malerbetriebs mit Kosten verbunden. Doch wer sicherstellen möchte, dass Putz und Tapete am Ende schön und professionell aussehen, sollte diese Kosten nicht scheuen. Genaue Zahlen lassen sich nicht nennen, denn die Kosten können stark variieren. Sie sind abhängig von der Region und dem jeweiligen Lackierer-Betrieb. In der Regel spielen diese Faktoren eine Rolle: 

– Fläche der Wände, Decken oder Fassaden in Quadratmetern

– Zu verrichtende Vorarbeiten (z. B. Grundierung, Tapete entfernen o. ä.)

– Die Kosten der gewählten Farbe/der gewählten Tapete

– Wie oft die Fläche gestrichen werden muss

– Anfahrtskosten des Malers

Wer einen ausführlichen Kostenvoranschlag wünscht, muss natürlich beim Lackierermeister seiner Wahl anfragen. Die genannten Faktoren können jedoch bereits einen kleinen Überblick verschaffen, womit man bei der Budgetplanung rechnen sollte. 

So findet man den geeigneten Maler und Lackierer

Wer einen Maler und Lackierer beauftragen möchte, wird in der Regel zunächst im Internet nach Betrieben in seiner Nähe suchen. Diese Vorgehensweise liegt auf der Hand, kann aber auch recht mühsam sein. Das Abtelefonieren verschiedener Firmen dauert seine Zeit. Vor allem, wenn man möglichst viele verschiedene Angebote einholen möchte. Und hat man dann endlich den perfekten Maler gefunden, kann es sein, dass einem lange Wartezeiten einen Strich durch die Rechnung machen. 

Aufgrund dessen sind andere Vorgehensweisen bei der Suche nach einem passenden Handwerker häufig ertragreicher – und vor allem zeitsparender. Das Umhören im Freundes- und Bekanntenkreis kann beispielsweise von Vorteil sein. Hier kann man nach positiven Erfahrungsberichten entscheiden und weiß zusätzlich direkt, ob die Arbeiten besonders teuer oder vielleicht sogar kostengünstig waren. Und vor allem, ob das Ergebnis am Ende zufriedenstellend war. Doch auch hier muss natürlich erst abgeklärt werden, ob der Malermeister offene Kapazitäten hat oder ob ebenfalls mit langen Wartezeiten zu rechnen ist. 

Eine besonders zeitsparende und praktische Methode, einen passenden Handwerker zu finden: Internetseiten, die als eine Art Vermittler fungieren. Hier können Auftraggeber eingeben, welche Arbeiten wann und in welcher Region benötigt werden. Passende Handwerker, die über Kapazitäten verfügen, die Arbeit gerne übernehmen möchten und sich in der Nähe befinden, antworten innerhalb kürzester Zeit und schicken bei Bedarf ein unverbindliches Angebot. So sieht man alle Möglichkeiten auf einen Blick – auch direkt mit den jeweiligen Kosten. Ein zusätzlicher Vorteil: man kann hier auch Bewertungen anderer ehemaliger Kunden lesen und weiß so genau, ob der Lackierer sich auch für den eigenen Auftrag eignet.